...Großen Anklang fand am Abend das Konzert des Streichquartetts Arco. Die vier jungen Musiker begeisterten mit ihrem virtuosen Spiel die Zuhörer und bekamen viel Beifall. Beschwingt und unbeschwert präsentierten sich die jungen Künstler, die ihre Instrumente meisterhaft beherrschten. Ihr Ensemblename Arco heißt auf Italienisch streichen. Eher hätte man streicheln sagen mögen,entlockten sie doch den Saiten der beiden Geigen, der Viola und des Cellos herrlich gefühlvolle Töne.
Das mit großer Musizierfreude und in Jugendlicher Frische vorgetragene Spiel war ein Ohrenschmaus.
Geboten wurde ein anspruchsvolles Programm mit klassischen Stücken, mit geistlichen Liedern, mit Unterhaltungsweisen und mit Jazz, und das Streichquartett in c-Moll von Anton Bruckner. Moderne Stücke  wie "Melodie" von M. Skorik und der "Baby elephanr walk" von H. Mancini fehlten nicht. Die Besucher  erzwangen drei Zugaben...

                              Nordbayerischer Kurier 17.09.2002

 

     

   

…Abgeschlossen wurde der Abend vom Arco-Quartett mit
dem Streichquartett Nr. 8 von Dimitri Schostakowitsch. Auch sie können alle vier, Schüler von Prof. Sören Uhde, Conrad v. Goltz und Xenia Jankovic bereits auf einen erfolgreichen Weg zurückblicken, und der Applaus am Samstagabend für ihre Darbietungen wollte gar nicht mehr enden. So als wollte das Publikum diese faszinierenden Künstler einfach nicht gehen lassen. Auch Musikreferent Martin Wolf sprach seinen Dank aus für "großartiges musikalisches Können vereint mit einer wunderbaren Interpretation". Mit der Formulierung des Wunsches auf ein
Wiedersehen in Pfaffenhofen sprach er den Zuhörern zweifelsohne aus dem Herzen…

                          Donau Kurier Ingolstadt  11.05.2004

 

   

...Mit Herzklopfen kam ich in der Aula der Würzburger Musikhochschule an: ich würde bald einen "historischen" Moment erleben! Ich setzte mich auch gleich ganz vorne in die erste Reihe! Als letztes Werk Bruckners spielte das Arco-Quartett das Streichquartett in c-Moll. Es war schon eine beeindruckende Leistung und ein großes Vergnügen, weil es Werke sind, die so gut wie nie im Konzertsaal zu hören sind. Aber der Höhepunkt stand noch aus: Das Streichquartett in c-Moll von Hans Rott. Für mich war dann der große Moment gekommen, ich hielt den Atem an, wie anscheinend der ganze Saal auch! Es war kein Husten, kein Geräusch, keine Fliege mehr zu hören; das Publikum war völlig konzentriert - so wie die vier Streicher auf der Bühne: zum ersten Mal hatten wir die Gelegenheit, dieses Streichquartett in seiner fünfsätzigen Form zu hören! Ein sehr beeindruckender Moment! Würde dieses Werk Rotts den Erwartungen standhalten, die wir von seiner E-Dur-Sinfonie so gut im Ohr hatten? In der Tat: Wir erlebten ein sehr interessantes und schönes Streichquartett, das vom jungen Arco-Quartett toll interpretiert wurde. Wir wissen, daß Gustav Mahler die Partitur der E-Dur Symphonie studiert hatte. Ich frage mich jetzt, ob er die Partitur des Streichquartetts auch kannte, insbesondere die des Adagios. Das Rott’sche Adagio kam mir vor wie die Geburtsurkunde des Adagiettos der V. Mahler! Das war die zweite Überraschung! Hoffentlich wird sich ein Musikwissenschaftler dieser Frage annehmen! Die Leistung der Mitwirkenden muss hoch gelobt werden. Sie haben uns ein wunderbares Konzert gegeben und sehr schöne Stunden geschenkt.   Erst nach dem Konzert schaute ich hinter mich: Der Saal war voll, etwa 300 Personen, die nicht gehustet und das Konzert so intensiv wie ich genossen hatten!

                              Hans Rott-Newsletter  05.02.2003

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